GNTM: Du taugst nicht mal zur Diva (Staffel 8, Folge 9)

In which the girls have to make fools of themselves play weird characters on a public street, get pretty cool pictures taken in which some look like angels, vampires and River Song, and others just look like aging opera singers and vampire bait, and one girl gets the ultimate diss from the "transformation" trainer, who declares that she's not even a diva, she just thinks she is. Also, disgusting bigotry.

JA JA JA! Jacqueline ist endlich draußen! Wie viele gute Kandidatinnen gehen mussten, damit sie weiterkommt – damit ist jetzt Schluss! Und um nochmal klarzumachen, wie sehr sie sie favorisiert, gibt Heidi Leonie ihr Foto nur so beiläufig, während sie sich schon Jacqueline zuwendet und mit ihr um die Wette trauert. Leonie steht kurz bedröppelt da und geht dann zur Gastjurorin, weil die ihr wenigstens gratuliert. 

Am nächsten Tag müssen sie früh aufstehen, weil sie Besuch von einem bärtigen Männermodel namens Andre J. bekommen, der in engem Kleid und Heels daherkommt. Lovelyn kommt gar nicht klar: „Ich hatte voll Angst vor dem, weil der war eine Mischung aus Ziege, Mensch und Frau und Mann und das war gruselig!“ Die gruselt sich aber auch echt vor allem. „Ich wollte ihm gar nicht zu nahe kommen.“ Baby, wenn du schon Angst hast, wenn ein Mann mal ein Kleid anzieht, wirst du in dem Beruf noch einige Schocks erleben. Ein Glück, dass sie in New York mit Heidi bei der Gala war, statt auf Andre Pejics Party...
Transformation Edition heißt die Folge und er ist da, um ihnen beizubringen, in andere Rollen zu schlüpfen. Sabrina gruselt sich davor, dass er so laut redet und schreit, was ich schon eher nachvollziehen kann. Er zieht sich ein ziemlich heftiges Lederbustier mit Minihotpants an und sie packen es alle gar nicht mehr, vor allem, als sie erfahren, dass sie sich jetzt in Jungs verwandeln sollen. Leider nicht in ordentlichem Drag, sondern nur mit aufgeklebter, fast comichafter, Gesichtsbehaarung. Das hingegen findet Lovelyn wieder gut, weil sie gern Jungs nachmacht... zweierlei Maß much?
Dann Gefühle, uijui. Carolin soll wütend sein, kichert aber nur rum. Andre ist genervt. „Ich hab keine Lust“, beschließt sie und setzt sich wieder. Andre erklärt ihr, dass das im echten Modelleben anders läuft und sie meint ganz patzig, dass sie schon vier Jobs gehabt hätte. Er rückt sie ein bisschen zurecht und erklärt ihr, dass ein Modelleben nicht nur aus 4 Jobs besteht. Im Interview kanzelt er sie ziemlich ab – sie sei nicht mal eine Diva, sondern denke nur, dass sie eine sei, denn echte Divas würden wenigstens arbeiten.

Dann ist Casting für ein Shooting für die Joy. Ihnen sind schon (teils ziemlich übertriebene) Outfits und Rollen zugeteilt worden, die sie in der Öffentlichkeit spielen müssen. Joy-Modechefin und Thomas observieren sie über Bildschirme, aber klar, ein paar Kameras werden schon um sie herum gewesen sein. Marie als Wannabe Star stolziert über die Straße, motzt „no pictures please“ und verteilt Autogramme. Den Tonfall und Akzent hat sie auch richtig gut drauf. Luise ist ein Hippy mit Bongotrommeln und Tamburin, erzählt was von Liebe und umarmt Leute. Sie wirkt richtig schön benebelt. Irgendeinen Typen überredet sie dazu, mit ihr No Woman No Cry zu spielen. Carolin soll ein „flirty Nerd“ sein. Thomas nimmt sie her und erzählt Andre, sie sei eins seiner Problemkinder, weil sie zwar auf Fotos super sei, aber nicht aus sich herauskomme. Für Andre der perfekte Aufhänger, um von ihrer Zickigkeit beim Training zu erzählen. Sie ist immer noch der Meinung, dass man das nicht zum Modeln brauche. „And I heard what you said about me on the camera so you don’t have to be friendly“, meint sie dann noch zu Andre. Meine Fresse, Mädchen. Sabrina gibt im Interview weise ihren Senf dazu. Das Flirten funktioniert nicht so recht, die Ersten fragt sie einfach ohne Umschweife nach der Nummer, am Ende gibt ihr Thomas in seiner Verzweiflung ein paar einleitende Flirt-Fragen vor, von denen sie trotzdem nur ein paar in Windeseile abspult und schon wieder nach der Nummer fragt.
Lovelyn ist auch ein Hippy, mit Tamburin und Hula-Reifen. Sie tanzt einfach drauf los mit irgendwelchen Leuten und vergibt „free hugs“. Sabrina darf wieder flirten, geht zwar auch recht direkt ran und fragt die Leute, ob sie mit ihr was trinken gehen wollen, weil sie Freunde in L.A. suche, aber sie kommt bei der Kundin sehr gut an. Christine ist auch ein Wannabe Star, das kann sie natürlich gut... Leonie hat ein entsetzliches Maxi-Shirt mit aufgedrucktem Bikinibody an und soll die „Star-Touristin“ spielen. Das macht sie super, rennt gleich begeistert auf irgendwelche Leute los und will Fotos mit ihnen machen, weil sie glaubt, das seien Stars. Das überdrehte quietschende Blondchen spielt sie sehr überzeugend.
Ich frage mich, wo Anna Maria und Maike sind – wahrscheinlich in New York auf einem der Jobs? Das wird aber nicht weiter kommentiert. Sabrina, Marie und Luise kommen in die engere Auswahl, Luise rechnet sich neben den anderen keine Chancen aus. Sabrina regt sich über ihr Outfit auf – das kennen wir doch von wo... Marie bekommt den Job. Sabrina behauptet, es hätte an Maries Abendkleid und High Heels gelegen, dabei haben doch alle ihre Outfits vom Kunden bekommen – Sabrina ist ja nicht in ihrem Nerd-Outfit zum Casting gekommen. Marie ist enttäuscht, dass sie ihr den Erfolg absprechen wollen. Dafür ist das Shooting cool, die Modechefin von Joy findet sie super, sie versteht sich mit allen gut und der Fotograf liebt sie.

Schnitt: In der Nacht im Wald. Moment, erst mal sehen (und hören) wir Heidi eine Gute-Nacht-Lied singen. Man sieht nur Decken, das sind aber die gleichen, die die Mädls verwenden, damit sie nicht erfrieren. Meine Güte, als hätten sie bei ihr das Mama-Klischee nicht schon ausreichend bedient. Was kommt als Nächstes, den Mädchen die Haare waschen? Hoppa-Reiter-Spielen?

Aber dann, in der Nacht im Wald, inmitten von 5 Bussen, unzähligen Leuchtstrahlern und Kamerateams werden sie gestylt und recht abenteuerlich angezogen. Christine findet ihr Outfit doof, weil es ein giftgrüner Schleier über rosa Blumen ist. Irgendwie können sie alle in der Wiese nicht gehen. Kristian Schuller ist da und fotografiert sie auf einem Baum als Waldfeen.
Lovelyn kraxelt in einem weißen Wallegewand mit weißer Kapuze auf den Baum und sieht aus wie ein Banshee. Gruslig (but in a good way). Luise hat ein schönes rotes Kleid mit Schleppe und auftoupierte Locken und hängt mit beiden Armen an einer Seilschaukel. Wahnsinn, das sind immer solche Flattergewänder beim Schuller. Sie sieht aus wie ein Vampir (oder der Mitternachtssnack eines Vampirs). Christine steht auf der Schaukel und jammert. Sie sieht aus wie eine alternde Opernsängerin, die aus dem Pflegeheim ausgebüxt ist. Christine heult nach dem Shooting erst mal eine Runde. Lovelyn versucht, ihr Mut zuzureden. Sabrina gibt im Interview weise ihren Senf dazu.
Leonie ist nicht sehr entspannt, muss die Augen verdecken und sieht auch eher aus wie ein Vampirsnack. Carolin ist auch nicht locker und sieht aus wie ein geisterhafter Harlekin. Anna Maria steht in Rosa auf der Schaukel und sieht in Echt aus wie ein klassischer Hollywoodstar, auf dem (schwarz-weißen) Foto wie ein Engel. Sabrina steht am Baum und sieht aus wie eine Mischung aus Eiskönigin und Liz Taylor, die in einem Sturm am Baum hängt. Marie hat ein knallpinkes Kleid an und coole Fingerwellen und sieht aus wie die sexy Haushälterin des Vampirs. Maike kriegt ein rotes Kleid, Heidi freut sich diebisch. Die Kameraleute und Lovelyn auch. Gott hat Maike dünne Arme. Sie hängt schief auf einer Leiter und sieht aus wie River Song, die in Rosen badet. Die Fotos gibt's hier 
Lovelyn kriegt von Heidi Lob dafür, dass sie sich das ganze Shooting angeschaut hat. Sabrina ist der Meinung, dass sie nur schleimen wollte.

Und wieder ein Casting, ein Werbespot für die Sponsorenautos. Sie sollen sich in drei verschiedenen Modelgruppen integrieren – Sport-Leute, Tänzer und „Fashion“, sprich ein Typ im schnieken Anzug auf dem roten Teppich und Fotografen. Sie sollen „Mut zur Hässlichkeit“ haben und sich einfach trauen.
Luise tanzt cool mit, dann bescheuert mit, was dem Regisseur besonders gefällt. Christine übt für die Fashion-Gruppe wieder ihre Brücke, die anderen versuchen, es ihr auszureden. Sie macht sie trotzdem, der Regisseur findet nicht wirklich, dass es dazu passt, sondern würde sie eher zu Cirque du Soleil schicken. Maries Posen bei Fashion sind auch eher lahm. Anna Maria und Leonie tanzen cool, Sabrina spielt mit der Sport-Gang die Cheerleaderin – aber „da fehlt die Ekstase“, kritisiert der Regisseur. Maike, auch beim Sport, ist dem Regisseur zu konzentriert und unlocker. Lovelyn ist auch beim Sport und tanzt mit den Cheerleadern ab, dreht einen Basketball auf dem Finger und versucht ein paar Breakdance-Moves.
Backstage schiebt Maike ihr schon letzte Woche angekündigtes „die suchen so das typische deutsche Mädl, glaub ich, weil‘s ne deutsche Automarke ist“. Sabrina regt sich riesig auf. Ich auch. Maike versucht, es zu erklären, es wird dadurch aber auch nicht besser.
Der Regisseur freut sich derweil über Lovelyns Energie und findet, dass sie etwas Internationalität reinbringe. Wieder zurück hört Lovelyn, was Maike gesagt hat und weint.
Lovelyn bekommt den Job, die anderen freuen sich mit ihr. Geshootet wird in der Wüste, sie sitzt bzw. liegt oben auf dem Dach des fahrenden Autos. Don’t try this at home, kids. Alle sind von ihr begeistert. 

Beim Livewalk sind sie schon wieder gestylt wie Idioten. Drei Walks sind es diesmal, einmal sinnlich aber in Schwarzlicht, einmal als Mann, einmal wie ein Alien. Das Makeup für den ersten Walk ist natürlich fluoreszierend, was bei den meisten eher aussieht, als wären der Film schlecht koloriert. Außer Luise, die sieht in ihrem gelben Trenchcoat und mit den dunklen Haaren aus wie aus einem Comic à la Sin City. Männlich gestylt sehen sie schon wesentlich besser aus, wobei ausgerechnet Carolin, die am ehesten ein bisschen Androgynität im Gesicht hat, wieder mal nix damit anzufangen weiß. Anna Maria macht es fantastisch und könnte fast als Drag King durchgehen. Maike wird zwar von den anderen aufgrund ihres weißen, goldnietenbesetzten Anzugs „Maike Jackson“ genannt, ist aber auch gut.

Dann der Alien-Walk und Feedback: Lovelyn läuft mittelmäßig, sie bekommt aber fett Lob für den Auto-Job und Rückendeckung wegen Maikes Meldung und natürlich ihr Foto. Maike macht einen recht coolen zuckenden Roboterwalk, muss dann aus irgendeinem Grund so tun, als würd sie sich über die Jury kaputtlachen, soll nochmal erklären, wie das denn gemeint war. Sie war aber beim Shoot die Beste und bekommt auch ihr Foto. Niemand freut sich so recht. Ich finde, es hätte härtere Konsequenzen geben müssen, die Meldung war echt daneben. Ob Absicht oder nicht, es war einfach echt nicht cool. Leonies Walk ist so lala, ihr Makeup ist schrecklich, sie schaut aus als hätte sie Schnupfen, geschwollene Lippen und ein blaues Auge. Das Foto bekommt sie nicht, ist aber auch gut, denn bei dem schwarzen, fast durchsichtigen Spitzenkleid auf dem Foto würde sie wahrscheinlich nur Angebote zum Modeln in einem Katalog für (*hust*) Erwachsenenspielzeuge bekommen. Aber schade, sie war süß. 
Anna Maria kommt schon wieder super an, kriegt ihr Foto. Sabrina, Marie und Luise auch. Carolin weiß nicht so recht, wie ein Alien posiert, denn sie hat noch nie einen gesehen. Am Ende reicht’s dann für eine vage Ballett-Pose. Sie soll nochmal gehen, wie eine Diva, was gar nicht funktioniert. Dann soll sie sich kaputtlachen, sagt aber nur „ha ha ha ha“. Am Ende muss sie verrückt tanzen, woran sie auch scheitert. Heidi ist total enttäuscht und wirft ihr Arbeitsverweigerung vor. Aber dann darf sie doch noch mal mit. 
Enrique führt Heidi und Thomas vor, wie er den Alien gemacht hätte, wirkt aber eher, als hätte er auf Ibiza seit 3 Nächten nicht mehr geschlafen und wär völlig zugedröhnt. Das buntgemusterte Hawaii-Shirt wirkt dem Eindruck auch nicht gerade entgegen. Christine geht auch eher einfallslos und bekommt dafür und für das Shooting fette Kritik. Thomas will sie rauswerfen, Enrique will ihr eine weitere Chance geben und Heidi lässt sie mit dem Argument weiter, dass Leonie noch schwächer gewesen wäre. Sonderbares Argument, aber gut, rationale Entscheidungen erwart ich hier schon gar nicht mehr.

Vorschau: Maike-Streit. „Gibt es einen Weg zurück in die Gruppe?“, fragt Heidi. Mehr gibt’s offenbar nicht vorzuschauen.

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